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In Polen wird oft die deutsche Haltung in der Ostpolitik, die auf den partikulären Wirtschaftsinteressen basieren solle, kritisiert. Die Medien heben die Unterschiede in den polnischen und deutschen Reaktionen auf den russisch-ukrainischen Konflikt hervor. Die Einstellungen zur Ostpolitik sind jedoch in Deutschland differenziert. In der deutschen Debatte sollten wir zwischen der Regierung, den politischen Parteien, der Wirtschaft, den Nichtregierungsorganisationen und der Gesellschaft unterscheiden. Innerhalb von diesen  Gruppen bestehen auch noch wichtige Differenzen. Während der Diskussionversuchen wir folgende Fragen zu beantworten:

Wie sieht die Position der Bundesregierung in der russisch-ukrainischen Krise aus?
Was sagt die deutsche Wirtschaft zu den Sanktionen gegenüber Russland?
Wie unterstützt Deutschland die Ukraine?
Besteht eine  deutsch-polnische Interessengemeinschaft in der Ostpolitik?

 
11.00 -11.45 Einführung in die Diskussion:

• Thomas Bagger, Leiter des Plannungstabbes, Auswärtiges Amt
• Tobias Baumann, Referatsleiter Russland, Ost- und Südosteuropa, Türkei, Zentralasien,  Deutscher Industrie- und Handelskammertag
• Viola von Cramon, Expertin im Bereich Ostpolitik,  Bündnis 90/die Grünen

11.45 – 13.00 Diskussion mit dem Publikum
 
Die Debatte wird von Agnieszka Łada, Leiterin des Europa Programms am Institut für Öffentliche Angelegenheiten moderiert.
 
Die Debatte wird deutsch-polnisch simultan übersetzt.